Besuchen Sie uns: Messe München, Halle B1, Stand 140.
Bei der IFAT, der Weltleitmesse für Umwelttechnologien, ist in diesem Jahr auch die HUMANA Kleidersammlung GmbH vertreten.
Die IFAT feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. Auf 230.000 Quadratmetern präsentieren sich über 3.000 Aussteller aus den Bereichen Wasser, Abwasser, Abfall- und Rohstoffwirtschaft – erwartet werden mehr als 135.000 Besucher. Das Motto der Messe: Ressourcen, Innovationen, Lösungen.
HUMANA hebt die Bedeutung von Second Hand hervor und betont, was in der Branche leider noch nicht selbstverständlich ist: tragbare Kleidung gehört weder in den Reißwolf noch in die Verbrennung, sondern soll und kann zur Gänze wieder getragen werden.
SECOND HAND SCHONT DIE UMWELT
Mit dem ersten Nachhaltigkeitsbericht der Branche nach den Standards der Global Reporting Initiative (GRI, G4) legt HUMANA Zahlen vor, die überzeugen. So kostet ein neues T-Shirt auf dem Weg bis zur Ladentheke Ressourcen vom Gewicht eines Elefanten, ein HUMANA T-Shirt hingegen kostet nur Ressourcen vom Gewicht einer Maus.
SCHREDDERN FÜHRT NICHT ZU KREISLAUF
Einige Produzenten neuer Kleidung, insbesondere im Bereich der so genannten Fast Fashion, versuchen, ihren Produkten mit der Beimischung von Recyclingfasern einen grünen Anstrich zu verpassen. HUMANA hält dagegen: sowohl Abfallhierarchie als auch gesunder Menschenverstand verlangen, dass tragbare Kleidung wieder getragen wird. Das Etikett „mit Recyclingfasern“ muss als Feigenblatt der Ex-und-Hopp-Mentalität entlarvt werden. Es ist keinesfalls der Beginn eines Kreislaufs nach dem cradle to cradle Prinzip, denn der neuen Kleidung kann nur ein sehr kleiner Teil Recyclingfaser beigemischt werden. Beim Schreddern werden Textilfasern von Mal zu Mal deutlich kürzer; schon nach wenigen Durchläufen sind sie für die Produktion neuer Kleidung unbrauchbar. Das nachhaltigste Kleidungsstück ist Second Hand.
ALTKLEIDUNG NICHT PER SE ABFALL
Die Auffassung, gebrauchte Kleidung sei per se Abfall, hat sich relativiert. In den letzten Jahren haben Kommunen diese Auffassung forciert, um Altkleidersammlungen in Eigenregie zu rechtfertigen. Getrieben wurden sie dabei von der Hoffnung, hier schnell und leicht Überschüsse erzielen zu können. Zunächst ging die Rechnung auf, da die Preise hoch waren, dann folgte das bittere Erwachen. Die Preise stürzten ab und die Investitionen brachten nicht den erhofften Ertrag. Altkleidung ist ein Gut, das weltweit gehandelt wird. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit vieler, zum Teil sehr unterschiedlicher Partner ist notwendig, um die bestmögliche Verwendung der Altkleidung zu sichern. Ein Arbeitsgebiet, das die Kapazität kommunaler Entsorger übersteigt.
EIN NETZ STARKER PARTNER
Als Teil der internationalen HUMANA People to People Bewegung, die zu den großen Akteuren der Second Hand Branche zählt, profitiert die HUMANA Kleidersammlung GmbH von einem Netz starker Partner. Das Vertriebsnetz der Organisationen reicht in etwa 50 Länder. HUMANA Organisationen betreiben mehr als 400 Second Hand Shops, 20 Sortierbetriebe und mehr als 50.000 Kleidercontainer. Das bringt Stabilität in Zeiten extremer Preisschwankungen, die in der Branche immer wieder für „Marktbereinigungen“ sorgen.
ZUSAMMENARBEIT MIT KOMMUNALEN PARTNERN
Vor diesem Hintergrund bietet HUMANA Kommunen und Abfallwirtschaftsverbänden vorteilhafte Formen der Zusammenarbeit an. HUMANA sammelt selbst oder im Auftrag Dritter, HUMANA übernimmt auch die Sortierung und sinnvolle Weiterleitung von Kleidung, die von anderen eingesammelt wurde. HUMANA hilft den Partnern, die Grundsätze nachhaltigen Wirtschaftens umzusetzen und den neuen globalen Zielen (SDGs) gerecht zu werden.
DER HUMANA-STAND BEI DER IFAT
Der HUMANA-Stand auf der IFAT ist Teil des Gemeinschaftsstandes des BDE (Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V.). Es geht um Aufstellung, Gestaltung und Beschriftung von Containern, um fachgerechte Sortierung, um zukunftssicheren Verkauf und verlässliche Dokumentation.
HUMANA Kleidersammlung GmbH ist ein soziales Unternehmen (social business): die Gewinne werden vollständig für Umwelt und Entwicklung eingesetzt. Daher ebenfalls am Stand: Informationen über die mehr als 600 Projekte der internationalen Bewegung in den Bereichen Bildungs- und Gesundheitsarbeit, Förderung von Kleinbauern, etc.
Die Besucher-Öffnungszeiten der IFAT: Montag bis Donnerstag 09:00 – 18:00, Freitag 09:00 – 16:00.